Definition und Eigenschaften von Partikeln in Druckluft

Partikel in Druckluftsystemen werden durch ihre spezifischen Materialeigenschaften charakterisiert, insbesondere durch:

  • Größe
  • Dichte
  • Form
  • Transparenz
  • Farbe
  • Dampfdruck
  • Härte

Die Partikel können in fester oder flüssiger Phase vorliegen. Feste Partikel können sowohl lebensfähige als auch nicht-lebensfähige mikrobiologische Partikel umfassen.

Flüssige Partikel

Flüssige Partikel werden entsprechend dieser Norm vermessen, gezählt und ihre Konzentration bestimmt. Wenn eine Bestimmung des Ölanteils nach Masse erforderlich ist, sollte ISO 8573-2 angewendet werden. Für die Bestimmung des Wassergehalts nach Masse ist ISO 8573-9 anzuwenden.

Feste Partikel

Allgemeine feste Partikel

Die Größe, Anzahl und Konzentration fester Partikel wird nach dieser Norm bestimmt. In Fällen, wo die Massenkonzentration bestimmt werden muss, ist ISO 8573-8 anzuwenden.

Mikrobiologische Partikel

Die Druckluft kann mikrobiologische Organismen lebensfähiger und/oder nicht-lebensfähiger Natur enthalten, die als Teil der Gesamtkonzentration erfasst werden. Zu den lebensfähigen Partikeln gehören:

  • Pollen
  • Bakterien
  • Pilze und deren Sporen

Wenn der Anteil lebensfähiger Partikel bestimmt werden muss, ist ISO 8573-7 anzuwenden.

Verbindung zu Druckluftqualitätsklassen nach ISO 8573-1

Die Partikelcharakterisierung nach dieser Norm ist essentiell für die Bestimmung der Druckluftqualitätsklassen 1 bis 5 gemäß ISO 8573-1. Für Messungen der Qualitätsklasse 0 ist eine gesonderte Vereinbarung zwischen den beteiligten Parteien erforderlich.

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